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Augen auf beim Züchter: Worauf müssen Sie beim Welpenkauf achten?

Zwei Welpen im Garten

Nichts ist verzückender als eine kleine Fellnase, die im Internet ein neues Herrchen oder Frauchen sucht. Dass Hundewelpen im Internet angeboten werden, ist ja erst einmal nicht verwerflich.

Schließlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Wichtig hingegen ist, was hinter der Fassade steckt. Ist der erste Eindruck auch richtig? Geht es den Welpen gut, sind sie gesund und kommen sie aus guten Händen? Das alles können Sie nur klären, wenn Sie beim Züchter selber vor Ort sind.

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Ein Welpenkauf braucht Zeit

Wenn Sie sich lange mit Gedanken getragen haben, eine kleine Fellnase ins Haus zu holen, müssen Sie noch jede Menge Zeit investieren, damit Sie Ihren Liebling auch beim richtigen Züchter bekommen. Sprechen Sie mit dem Züchter Ihrer Wahl einen Termin ab und besuchen Sie ihn, seinen Wurf und auch die Mutterhündin. Sind es unseriöse Welpenzüchter, werden diese vermutlich nur widerwillig auf eine Besuchsanfrage reagieren. Egal, dann sollte das für Sie keine Option sein. Schauen Sie sich beim Züchter die Mutterhündin an, wie sie auf die Welpen reagiert und ob diese noch an ihr säugen. Das sind alles Anzeichen dafür, dass der Wurf und die gezeigte Hündin auch zusammengehören.

Wer billig kauft, kauft zweimal

Ein Sprichwort, das sich immer wieder bewahrheitet. Welpen, die zu deutlich niedrigeren Preisen als im Durchschnitt verkauft werden, zeigen in vielen Fällen schon wenige Wochen nach dem Kauf erste Anzeichen von Erkrankungen. Sind tatsächlich alle Impfungen durchgeführt worden oder liegt vielleicht sogar eine Erbkrankheit vor?

Gute Züchter haben ihren Preis

Gut versorgte Welpen haben ihren Preis. Daran gibt es nichts zu rütteln. Schließlich kümmert sich ein seriöser Züchte darum, dass es in allen Bereichen mit rechten Dingen zugeht. Das fängt schon beim Decken der Hündin an und reicht bis hin zur tierärztlichen Versorgung der Welpen nach der Geburt bis hin zum notwendigen Impfen. Wer solche Dinge als windiger Züchter außer Acht lässt, der spart natürlich enorm und kann Hunde entsprechend günstiger anbieten. Den Ärger haben danach die neuen Herrchen und Frauchen, die dann in der Folgezeit sich mit diversen Erkrankungen herumschlagen müssen.

Beim Züchter vor Ort kaufen

Sie haben einen Welpen im Internet entdeckt und möchten ihn sich anschauen? Der beste Ort dafür ist beim Züchter selbst – wie bereits oben beschrieben. Vorsichtig müssen Sie hingegen dann sein, wenn der Verkauf auf Parkplätzen, in Hinterhöfen oder anderen schmuddeligen Gegenden erfolgt. Das sind klare Anzeichen dafür, dass hier der vermeintliche Züchter nur den schnellen Euro machen möchte. Machen Sie in diesen Fällen sofort einen Rückzieher vom Kauf, auch wenn Ihnen der angebotene Welpe Leid tut. Im Übrigen ist der Zustand der Welpen ein wichtiges Indiz dafür, ob hier die Welpenmafia am Ball ist.

Zu guter Letzt

Unabhängig von der Anlage des Züchters: Achten Sie mal auf die folgenden Punkte, um den Zustand besser einschätzen zu können. Leiden die Welpen augenscheinlich an Untergewicht? Ist das Fell verfilzt oder stumpf? Wirken die kleinen Fellnasen eher apathisch, anstatt herumzutoben? Dann sind das eher Anzeichen dafür, dass es den kleinen Hunden nicht sonderlich gut geht und der Züchter kaum Wert auf einen guten Gesundheitszustand legt. In diesem Fall heißt es: Finger weg – auch wenn es schwer fällt. Sprechen Sie in einem solchen Fall besser das zuständige Veterinäramt an. Es kann nicht schaden, wenn eine, sagen wir mal, gammelige Zucht mal genauer von den Behörden betrachtet wird.

Was ist noch wichtig? Klar, eine Hundehaftpflicht für die kleine Fellnase. Die ist je nach Bundesland sogar gesetzlich vorgeschrieben.