Hund findet Giftköder
Leider legen immer wieder Hundehasser Giftköder aus, Damit wollen sie nicht nur den Tieren unsägliche Qualen zubringen, sondern nach Möglichkeit die Tiere umbringen. Daher ist bei einem Verdacht richtige und schnelle Hilfe erforderlich.
Hat der Hund einen Giftköder aufgespürt und im Maul, dann kann der Besitzer zunächst versuchen, dem Hund Leckerchen anzubieten, damit das Tier den Köder fallen lässt. Dies birgt leider auch die Gefahr, dass der Hund zunächst den Köder verschluckt und anschließend kommt, um sich die Leckereien zu holen.
Hier ist von Anfang an das richtige Training mit dem Hund gefragt. Wenn Herrchen sagt: “Aus!“, muss das Tier den im Maul befindlichen Gegenstand auch fallen lassen. Dieses wichtige Training sollte jeden Tag bereits ab Welpenalter geübt werden, damit der Hund den Giftköder nicht verschluckt!
Zudem kann gleichzeitig trainiert werden, nichts umherliegendes ins Maul zu nehmen und sofort liegen zu lassen. Funktioniert diese Übung, dann kann der Besitzer etwas ruhiger bleiben.
Sollte der Hund leider den Giftköder verschluckt, dann sollte der Hund binnen zwei Stunden zum Tierarzt gebracht werden. Dieser untersucht zunächst, ob es sich um einen Giftköder handelt oder um einen Köder, welcher mit spitzen Gegenständen gespickt ist. Bei einem Giftköder wird dem Tier ein Brechmittel verabreicht, damit der Gegenstand schnellstmöglich aus dem Tierkörper herauskommt. Bei einem Köder mit spitzen Gegenständen hilft nur eine schnelle Operation, damit im Inneren des Tierkörpers keine wichtigen Teile verletzt werden.
In beiden Fällen sollte anschließend die Polizei informiert werden in der Hoffnung, dass diesem Hundehasser schnellstmöglich das Handwerk gelegt wird!