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So findest Du das passende Futter für Welpen und junge Hunde

Welpe sitzt im Futternapf

Bei der Anschaffung eines Hundes fällt die Wahl in vielen Fällen auf ein junges Tier vom Züchter. Gerade für erstmalige Besitzer eines Hundes und damit Neulinge in der Hundehaltung sind damit viele Fragen verbunden, besonders auch was die Ernährung angeht.

In diesem Beitrag haben wir einige Tipps und Informationen zum passenden Futter für Welpen und junge Hunde zusammengestellt.

Übrigens: Es muss nicht immer ein junger Hund vom Züchter sein. Auch nicht mehr so junge Hunde können sich gut an neue Besitzer gewöhnen und fühlen sich in einem liebevollen Zuhause wohl. Weitere Informationen dazu gibt es z.B. bei der Tiervermittlung des Tasso e.V. unter https://shelta.tasso.net/

Richtige Ernährung im Welpenalter ist wichtig

Die ersten Lebensmonate prägen entscheidend die Gesundheit und körperliche Verfassung eines Hundes. Welpen und junge Hunde wachsen je nach Rasse relativ schnell. Nur bei einer ausreichenden Versorgung mit dem passenden Futter ist dieses Wachstum gesund und ohne Langzeitschäden möglich.

Das spiegelt sich auch in den Anforderungen an das Futter. Entsprechend ist Futter für Welpen und junge Hunde anders zusammengesetzt und hat andere Bestandteile als Futter für Hunde im Erwachsenalter.

Nur Welpenfutter ist wirklich für Welpen geeignet

Viele Entwicklungen der Hundefutter-Industrie sind fragwürdig und dienen eher dem Marketing. Die Wahl eines speziell für Welpen bzw. junge Hunde konzipierten Futters ist hingegen absolut sinnvoll.

Die Zusammensetzung dieses Futters, der Energiegehalt und auch die Konsistenz sind speziell auf die Bedürfnisse junger Hunde abgestimmt. Damit ist sichergestellt, dass wirklich alle benötigten Nährstoffe ausreichend vorhanden sind, und das Futter außerdem gut angenommen und gut vertragen wird.

Futter für Welpen wird von den Herstellern üblicherweise mit der Bezeichnung *Puppy* oder *Baby Dog* versehen. Nach einer gewissen Zeit – abhängig von der Rasse – kann dann Futter für junge Hunde gefüttert werden. Dieses ist meist mit dem Zusatz *Junior* gekennzeichnet.

Für erwachsene Hunde entwickeltes Futter (meist am Zusatz *Adult* erkennbar) ist nicht geeignet. Auch Futter für alle Altersgruppen (oft *All Stages* genannt) ist nicht ideal und sollte zumindest in der frühen Lebensphase nicht gefüttert werden.

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Die Auswahl an Hundefutter auch für Welpen und junge Hunde ist schier überwältigend. Die Futtersuchmaschine www.petadilly.de listet allein für Welpenfutter über 600 Futtersorten, für junge Hunde (Junior Futter) stehen über 2.500 Sorten zur Auswahl.

Startpunkt der Ernährung sollte daher zunächst immer die gewohnte Nahrung des Hundes sein. Der Züchter wird hier üblicherweise konkrete Empfehlungen geben, an denen man sich in der Anfangszeit orientieren kann.

Um dann selbst das passende Futter zu finden, sind im wesentlichen 3 Bereiche zu berücksichtigen: rassespezifische Anforderungen, individuelle Vorlieben des Tieres und natürlich auch die persönlichen Präferenzen des Halters.

Nicht jedes Futter für jede Rasse geeignet

Im Laufe der Geschichte haben sich die einzelnen Hunderassen stark auseinander entwickelt. Schon rein optisch hat ein Chihuahua mit einer Dogge nur wenig gemeinsam. Das gilt natürlich auch für die Anforderungen an das Futter. Daher sollte gerade bei jungen Hunden immer an die Rasse angepasstes Futter verwendet werden.

Durch eine optimale Ernährung zu Beginn des Lebens können später auftretende typische Probleme minimiert oder sogar ganz vermieden werden. So leiden z.B. kleine Hunderassen oft unter Nahrungsunverträglichkeiten, große Hunderassen sind im Alter anfällig für Probleme mit Knochen, Knorpeln und Gelenken.

Spezielles Futter für Allergie-anfällige Rassen

Besonders Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien werden oft durch die Ernährung in den ersten Lebenswochen geprägt. Bei Rassen die hierfür besonders anfällig sind (etwa West Highland Terrier und Französische Bulldogge) ist also eine allergenarme Ernährung schon im Welpenalter sehr hilfreich.

Futter sollte zur Größe der Rasse passen

Je spezifischer man das Futter für seinen Hund wählt, desto besser wird man dessen Anforderungen gerecht. Besonders bei eher kleinen und eher großen Hunderassen sollte man auf besser für diese Größe ausgelegtes Futter wählen. So wäre z.B. ein Futter mit der Kennzeichnung *Small Breed Junior* für kleinere Hunderassen sinnvoll.

Für einige Hunderassen ist auch speziell auf die Rasse ausgelegtes Junior-Futter im Angebot. Natürlich spielt hier das Marketing der Hundefutter-Hersteller eine Rolle, trotzdem hat dieses Futter in vielen Fällen durchaus seine Berechtigung.

Auch Hunde haben Vorlieben

Gerade Hunde-Neubesitzer sind oft überrascht, wie individuell ihr Tier sich verhält. So badet vielleicht der Hund vom Nachbarn gern, während das eigene Tier eher wasserscheu ist.

Das gleiche gilt für das Futter. Hunde sind von Natur aus Fleischfresser, entsprechend basiert Hundefutter in der Regel auf Fleisch. Die verschiedenen Fleischsorten haben dabei einen sehr unterschiedlichen Eigengeschmack. So ist z.B. der Geschmack von Geflügel relativ neutral, während Lamm oder Wild einen starken Eigengeschmack haben.

Viele Hundefutter basieren daher auf Geflügel, da dieses Fleisch von den meisten Hunden akzeptiert und vertragen wird. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass dieses Futter die beste Wahl ist.

Es kann vielmehr durchaus sinnvoll sein, verschiedene Fleischsorten und ergänzend auch Hundefutter mit Fisch zu probieren. In der Regel wird jeder Hund auch das neue Futter fressen, an der Reaktion und dem Appetit kann man aber gut ablesen wie gut das Futter „gefällt“.

Schrittweise an neues Futter gewöhnen

Wichtig ist, neues Futter nur schrittweise einzuführen. Das bedeutet also parallel zum gewöhnten Futter kleine Portionen zu geben, und die Mischung schrittweise zu verändern. Dadurch kann sich das Tier gut an das neue Futter gewöhnen.

Außerdem hat man dadurch die Chance, schnell auf evtl. Unverträglichkeiten reagieren zu können.

Auf Unverträglichkeiten achten

Während der Umstellung auf neues Futter sollte sehr genau auf Auffälligkeiten geachtet werden. Typische Zeichen sind z.B. neu auftretende Schuppen, Juckreiz oder auch Durchfall.

In diesem Fall ist vermutlich das neue Futter ungeeignet und es sollte eine andere Sorte gewählt werden.

Ist die bevorzugte Geschmacksrichtung gefunden (es können natürlich auch mehrere sein), hat man eine gute Grundlage für die konkrete Futterauswahl. Beim späteren Wechsel von Junior-Futter auf Adult-Futter lassen sich diese Erfahrungen dann ebenfalls einsetzen.

Eigene Präferenzen nicht vergessen

Bei der Wahl des passenden Futters spielt natürlich auch das Budget eine Rolle. Hier muss jeder seine persönliche Grenze setzen.

Grundsätzlich gilt: je günstiger ein Hundefutter, desto geringer ist in der Regel der Fleischanteil. Dies sollte man bedenken.

Nass- oder Trockenfutter?

Tendenziell ist Trockenfutter preislich günstiger als Nassfutter, und auch praktisch einfacher zu handhaben. Dafür wird Nassfutter gerade von kleineren Hunderassen oft besser vertragen.

Viele Hundehalter haben auch gute Erfahrungen mit der Mischung von Nass- und Trockenfutter gemacht.

Weitere Kriterien

Die Wahl von Hundefutter ist immer auch Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Manche Hundehalter vertrauen eher der traditionellen Handarbeit einer mittelständischen Manufaktur, andere den ausgereiften und optimierten Herstellungsprozessen großer Markenanbieter.

Wer sich dem Tierschutz verpflichtet fühlt, wird sicherlich auch beim Hundefutter nur Produkte von Herstellern wählen, die keine Tierversuche durchführen.

Genauso ist natürlich auch eine Reihe von Hundefuttersorten in Bio-Qualität verfügbar.

Online Hundefutter-Suche und Preisvergleich

Wer online nach dem passenden Hundefutter recherchieren will, findet unter www.petadilly.de einen Futterfinder und eine umfangreiche Datenbank mit nahezu allen in Deutschland verfügbaren Hundefuttersorten.

Der Futterfinder von petadilly erlaubt die einfach Suche nach passenden Hundefutter anhand von Rasse und Alter, optional ergänzt um weitere Anforderungen wie etwa Allergien oder Bio-Futter.

Über den petadilly Hundefutter Preisvergleich lässt sich dann schnell der beste Preis für das Hundefutter der Wahl finden.