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Urlaub mit dem Hund

Hund am Strand

Hoffentlich wird´s wieder ein Supersommer – mit viel Sonne, Hitze, Badewetter – gut, dass bald die Urlaubszeit kommt! Und damit endlich auch die Zeit, sich ausgiebig mit dem vierbeinigen Hausgenossen zu beschäftigen.

Da freuen sich Mensch wie Hund gleichermaßen. Neun von zehn reiselustigen Hundebesitzern wollen nicht ohne ihren Vierbeiner auf Urlaub fahren. Und über die Hälfte von ihnen wählt das Ziel auch nach den Bedürfnissen des Vierbeiners aus. Immer mehr dieser Urlauber „mit Hund“ sind übrigens in Österreich unterwegs, weil unser Land Mensch und Tier viel bietet – in den Tälern, an den Seen, im Gebirge: Hier findet jeder seine Freiheit – zu Fuß oder auf vier Pfoten!

Entspannung für Mensch und Tier. Man kann die Seele baumeln lassen – auf einer grünen Wiese, am Strand – wer dabei seinen Hund streichelt, beseitigt auch noch die letzte Anspannung; Blutdruck und Puls sinken, der Stress verliert sich wie die Wolken am Himmel. Urlauber dehnen die täglichen Spaziergänge mit dem vierbeinigen Freund aus, oft bis zur doppelten Länge: großartig für Herz und Kreislauf! Die Muskeln werden rhythmisch bewegt und aktiviert, die Gelenke gestärkt. Alles wird besser durchblutet: Kururlaub für den gesamten Organismus! Der Hund bringt uns dem Ziel eines Urlaubs schneller entgegen: der Erholung von Körper und Geist.

Daran sollten Sie unbedingt denken

  • Internationaler Impfpass mit gültiger Tollwutimpfung sowie weiteren Impfungen und Bescheinigungen
  • Elektronische Kennzeichnung mit Indexel, Registrierung in einer Tierdatei, Adressanhänger
  • Frisches Wasser (Kanister oder Thermoskanne)
  • Dosen- oder Trockenfutter, Dosenöffner
  • Halsband, Leine, eventuell Maulkorb
  • Halsband mit Heimat- und Urlaubsadresse
  • Schaufel und Plastiktüte (zur Kotentfernung)
  • Decke oder Körbchen/ Transportbox
  • Papiertücher
  • Kamm und Bürste
  • Vertrautes Spielzeug / Apportierholz
  • Reisetrink- und Fressnapf
  • Reiseapotheke

Das gehört in Ihre Reise-Apotheke für Ihren Hund

  • Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen (Reisekrankheit)
  • Augensalbe
  • Ohrreiniger
  • Durchfallmittel
  • Medikamente, die das Tier sonst regelmäßig erhalten muss
  • Hirschtalg für rissige Pfoten
  • Mittel gegen Flöhe und Zecken
  • Pinzette (z.B. zum Entfernen von Dornen)
  • Mittel zur Wundbehandlung

Jede Apotheke in Ihrer Nähe, stellt Ihnen gerne eine Reiseapotheke zusammen – oder fragen Sie Ihren Tierarzt.

Hund sitzt auf der Wiese

Tipps & Tricks:

Lassen Sie sich unbedingt vor der Buchung vom Hotel, der Ferienwohnung oder dem Campingplatz bestätigen, dass Sie Ihren Hund mitnehmen dürfen. Die meisten Hotels erlauben bereits das Mitbringen von Hunden – teilweise gibt es auch interessante Betreuungs- und Beschäftigungsangebote. Während der Fahrt das Fenster geschlossen halten – Zugluft führt bei Hunden leicht zu Bindehautentzündung! Mindestens alle zwei Stunden die Beine vertreten lassen (ist ja auch für uns Menschen gut!) – ABER: erst anleinen, dann aussteigen! Lassen Sie den Hund nicht allein im Auto – und wenn unbedingt notwendig, nur für kurze Zeit! Den Wagen „mit Hund“ nie in der prallen Sonne parken (Vorsicht: Sonne wandert!); Fenster einen Spalt offen lassen; den Hund im Auto nicht anleinen!

Ihr Hund muss bei Hitze oder vermehrter körperlicher Anstrengung (Herumtollen am Strand, Wandern etc.) mehr trinken; speziell dann, wenn er mit Trockenfutter ernährt wird – sorgen Sie dafür, dass er ausreichend frisches Wasser bekommt. Nie in der heißen Tageszeit, sondern am kühlen Abend füttern! Tierarztbesuch ca. 4 Wochen vor Reiseantritt: Lassen Sie Ihren Hund untersuchen und rechtzeitig die nötigen Impfungen vornehmen; Impf- und Tollwutbescheinigung vom Tierarzt in den Impfpass eintragen lassen (für einen möglichen Grenzübertritt)

  • Am Vortag der Reise wenig zu fressen geben und noch einen ausgiebigen Spaziergang unternehmen; am Reisetag nichts zu fressen geben, aber zu trinken.

  • Mit auf die Reise gehören alle gewohnten Dinge wie Schlafkorb, Decke, Spielzeug, Kauknochen, Hundesnacks zur Belohnung, Leine, Beißkorb und Halsband, weiters alte Handtücher für schmutzige Pfoten; Plastiksackerln und Papier zum Entfernen, wenn was passiert.

  • Haftpflichtversicherung und Versicherungsnummer nicht vergessen; Leine und Halsband (mit Namenskärtchen, Urlaubs- und Heimatadresse) immer griffbereit haben.

  • Lassen Sie Ihrem Hund ein Mittel dagegen verschreiben, wenn er das Autofahren nicht so gut verträgt.

  • Für die Ernährung unterwegs eignet sich am besten Trockenfutter. Es ist leicht und einfach zu füttern. Ist das Futter für den Hund ungewohnt, muss er mindestens eine Woche vor Reisebeginn darauf umgestellt werden. Ausreichend Vorrat mitnehmen, Futter- und Wasserschüssel nicht vergessen.